ONLY AVAILABLE IN GERMAN As a result of the First World War and the associated social and economic burdens, revolutionary unrest occurred in many places in the German Empire from October 1918. The emperor and the other federal princes abdicated, and Soviet-style Soviet republics were formed in Munich and other centers. There were also border disputes, particularly in the east, for example against the resurrected Poland. The Supreme Army Command (O.H.L.) felt compelled to make the soldiers operational again as volunteer troops after the demobilization of the front troops had already started. At the same time, officers made up of members of their old force and recruited volunteers had set up independent free corps. Their picture in history and the public sphere is ambiguous: on the one hand, they secured the borders and put down revolutionary uprisings; on the other hand, they often proceeded extremely brutally and were politically considered to be the forerunners of the National Socialists. Without prejudice to their political assessment, the Freikorps – in their different, also ideologically different orientations – represent an essential phenomenon of German history in the turbulent transition period from the Empire to the Weimar Republic.
For the first time, this text-illustrated book describes and depicts not only the awards of the German Freikorps on 544 pages, but also those of other volunteer troops, community services and self-protection formations. These awards were donated and awarded during and after the post-war fighting for operations in border guards or against political opponents within Germany.
Due to a lack of state recognition and to upgrade their own troops, the Freikorps and troop leaders created their own awards, which were awarded as bravery, loyalty or service awards. The spectrum ranged from simple lapel pins to the elaborately designed neck cross or breast star. Since there were no binding manufacturing regulations for state and private awards at the beginning, each manufacturer produced its own samples. This led to an enormous variety and an almost unmanageable wealth of variants. The majority of these pieces are systematically arranged, described and illustrated in this book, as are documents and certificates of possession. Contemporary photos show the founders and examples of wearing many of these awards.
The present work is the result of more than 40 years of intensive discussion between the author and the subject. Each award is treated comprehensively, from its foundation to recognition or prohibition, citing the relevant sources. This book was based on around 1200 previously published works and publications on this topic.
FREIKORPS-AUSZEICHNUNGEN Einschließlich der Auszeichnungen der Freiwilligentruppen von 1918 bis 1921 und ihrer Nachfolgeorganisationen
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Als Folge des Ersten Weltkrieges und der damit verbundenen sozialen und wirtschaftlichen Belastungen kam es ab Oktober 1918 im Deutschen Reich vielerorts zu revolutionären Unruhen. Der Kaiser und die anderen Bundesfürsten dankten ab, in München und anderen Zentren bildeten sich Räterepubliken nach sowjetischem Vorbild. Dazu kamen Grenzstreitigkeiten vor allem im Osten, beispielsweise gegenüber dem wiedererstandenen Polen. Die Oberste Heeresleitung (O.H.L.) sah sich gezwungen, nachdem die Demobilisierung der Fronttruppen bereits angelaufen war, die Soldaten als Freiwilligentruppen wieder einsatzbereit zu machen. Zur gleichen Zeit hatten Offiziere aus Angehörigen ihrer alten Truppe und angeworbenen Freiwilligen selbstständige Freikorps aufgestellt. Deren Bild in Geschichte und Öffentlichkeit ist ein zwiespältiges: Einerseits sicherten sie die Grenzen und schlugen revolutionäre Aufstände nieder; andererseits gingen sie dabei oft äußerst brutal vor und gelten politisch teilweise als Vorläufer der Nationalsozialisten. Unbeschadet ihrer politischen Beurteilung stellen die Freikorps – in ihren unterschiedlichen, auch ideologisch verschiedenen Ausrichtungen – ein wesentliches Phänomen der deutschen Geschichte in der turbulenten Übergangszeit vom Kaiserreich zur Weimarer Republik dar.
Erstmalig werden in diesem Text-Bildband auf 544 Seiten nicht nur die Auszeichnungen der deutschen Freikorps, sondern auch jene anderer Freiwilligentruppen, Einwohnerwehren und Selbstschutzformationen beschrieben und abgebildet. Gestiftet und verliehen wurden diese Auszeichnungen während und nach den Nachkriegskämpfen für Einsätze im Grenzschutz oder gegen politische Gegner innerhalb Deutschlands.
Aufgrund fehlender staatlicher Anerkennung und zur Aufwertung der eigenen Truppe schufen die Freikorps- und Truppenführer eigene Auszeichnungen, die als Tapferkeits-, Treue- oder Dienstauszeichnungen verliehen wurden. Deren Bandbreite reichte von einfachen Anstecknadeln bis zum aufwendig gestalteten Halskreuz oder Bruststern. Da es anfangs für die staatlichen und privaten Auszeichnungen noch keine verbindlichen Herstellungsvorschriften gab, produzierte jeder Hersteller seine eigenen Muster. Dies führte zu einer enormen Vielfalt und einem nahezu unüberschaubaren Variantenreichtum. Ein Großteil dieser Stücke findet sich systematisch geordnet, beschrieben und abgebildet in diesem Buch, ebenso wie Urkunden und Besitzzeugnisse. Zeitgenössische Fotos zeigen die Stifter und Tragebeispiele vieler dieser Auszeichnungen.
Das vorliegende Werk ist das Ergebnis einer mehr als 40-jährigen intensiven Auseinandersetzung des Autors mit der Materie. Jede Auszeichnung wird umfassend behandelt, beginnend von ihrer Stiftung bis zur Anerkennung bzw. zum Verbot unter Anführung der entsprechenden Quellen. Grundlage für dieses Buch waren rund 1200 bisher erschienene Arbeiten und Publikationen zu diesem Thema.
Angesichts der Fülle von Information über diesen geschichtlich interessanten Zeitabschnitt ist dieses Buch nicht nur für den Ordenskundler, sondern auch für jeden militärgeschichtlich Interessierten von großem Wert.
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